Neuesten nachrichten
ROPresenting the project outcomes to a wide audience - 4th newsletter
04 August 2016
tovabb ROInternational conference in Hungary
15 Juli 2016
tovabbÜber CareComp
Im Kontext des Übergangs von institutionalisierter zu gemeindenaher Pflege in Pflegefamilien stehen die Länder vor der Herausforderung, die institutionelle Kultur zu verändern. Das bedeutet Umschulung von und kontinuierliche Kompetenzentwicklung bei Pflegepersonal und Pflegeeltern, die mehrfach benachteiligte und von sozialer Ausgrenzung bedrohte Kinder betreuen.
Um die Entwicklung der transversalen Kompetenzen (Soziales, Kreativität und Freizeit) des Pflegepersonals und der Pflegeeltern zu fördern, hat sich das Projekt CareComp die folgenden Ziele gesetzt:
1. Entwicklung der Fachkompetenz der TrainerInnen von Pflegepersonal und Pflegeeltern, indem wir ihnen ein Curriculum, Schulungsunterlagen und Best-Practice-Modelle anbieten, die sie in ihrer täglichen Arbeit anwenden können.
2. Entwicklung der transvesalen Kompetenzen des Pflegepersonals und der Pflegeeltern durch Weiterbildung in Bereichen wie Umgang mit Herausforderungen, Zusammenarbeit mit anderen, verbale und non-verbale Kommunikation, kreatives Denken, kritisches Denken, Lernen zu lernen, die eigene Arbeit planen, Problemlösung usw.
Um die Projektziele zu erreichen, sind die folgenden Hauptaktivitäten geplant:
1) Eine Bedarfsanalyse der Zielgruppe, die in einen länderübergreifenden Bericht zum Weiterbildungs- und Weiterentwicklungsbedarf von Pflegekräften und Pflegeeltern einfließt.
2) Die Entwicklung einer Website, die nicht nur für Projektinformationen und Downloads der Projektergebnisse zur Verfügung steht, sondern auch eine Datenbank mit bewährten Methoden bietet.
3) Die Erstellung eines Curriculum zur Entwicklung transversaler Kompetenzen von Pflegepersonal und Pflegeeltern.
4) Die Entwicklung von Schulungsunterlagen zur Durchführung des Trainings auf der Grundlage des Curriculum.
PROJEKTERGEBNISSE
Projektzeitraum: September 2014 - August 2016
Transnationale Aktivitäten und Aktivitäten im Bereich Lernen/Ausbildung:
Im September 2015 werden zwölf ExpertInnen (drei aus jedem Land; PsychologInnen, SozialarbeiterInnen) ausgebildet. Sie lernen, das im Rahmen des Projekts erarbeitete Curriculum, das Schulungsmaterial und die Best-Practice-Datenbank zu nutzen. Diese ExpertInnen werden in der Folge nationale Pilotausbildungen für 40 Pflegekräfte und Pflegeeltern (10 Personen pro Land) organisieren.
Die grenzüberschreitende gemeinsame Ausbildung der ExpertInnen wird nicht nur die berufliche Entwicklung der TeilnehmerInnen unterstützen, sondern über die Projektlaufzeit und die Grenzen der beteiligten Länder hinweg auch die internationale Zusammenarbeit und das gemeinschaftliche Lernen von ExpertInnen im Bereich Kinderhilfe fördern.
MULTIPLIKATION
Im letzten halben Jahr des Projektes werden wir große Veranstaltungen organisieren, um die Projektergebnisse zu nutzen und deren Mainstreaming-Möglichkeiten auszuloten:
1) In drei Ländern (Österreich, Kroatien, Rumänien) finden Verbreitungsworkshops statt, an denen VertreterInnen der Zielgruppe, der Interessengruppen und der Entscheidungsträger teilnehmen werden.
2) Im vierten Projektland (Ungarn) findet eine internationale Abschlusskonferenz statt, um die weitere europäische Zusammenarbeit in Fragen der Kinderhilfe zu fördern.